Die Technik der Ballondilatation:

Die Ballon-Dilatation der Speiseröhre wird über eine Gastroskopie (Magenspiegelung) durchgeführt. Unter Sicht des Spiegelungsgerätes wird ein mit Luft füllbarer Ballon in den Bereich des verengten Mageneingangspförtners geschoben und aufgepumpt. Die Druckwerte, die dabei verwendet werden übersteigen die Blutdruckwerte um das 3-4 fache (bis 500 mmHg), die Ballondurchmesser variiern in Ihrer Größe, sind aber i.d.R. > 2.5cm. Die Dauer der Dehnung liegt zwischen 45-60 sec.. Ziel der Dilatation ist die mechanische Überdehnung der Speiseröhrenmuskulatur im Bereich des Mageneinganges.

Der Vorteil der Methode ist, daß keine Narkose und keine operative Intervention notwendig ist, man kann diesen Eingriff unter Sedierung (Beruhigungsspritze) des Patienten durchführen.

Der Nachteil ist die doch reletiv hohe Rate an Nachdilatationen, die im Laufe der Erkrankung notwendig werden und das Risiko, daß bei einer solchen Dilatation die Speiseröhrenschleimhaut mit einreißt. Dieser Kompletteinriß (Perforation) der Speiseröhre kann zu dem lebensgefährlichen Bild der Mediastinitis (Mittelfellentzündung) führen.